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LA MÜDADA
THEATERPROJEKT MIT MENSCHEN AUS CHUR UND GRAUBÜNDEN
Mit seinem Roman «La Müdada» von 1962 hat der Engadiner Autor Cla Biert eine eindrucksvolle Beschreibung des Strukturwandels in den ländlichen Regionen der Schweiz hinterlassen. Der Roman handelt vom Bauernsterben, vom Wegzug junger Menschen aus den Dörfer in die Städte oder gar ins Ausland, vom Leiden der Landwirtschaft und der Zunahme des Tourismus. Er beschreibt den Verfall alter Gemeinschaften und die Suche nach neuen und ist dabei eine Liebeserklärung an die sich wandelnde Heimat. «La Müdada» dient als Ausgangspunkt für einen Theaterabend mit Menschen aus Chur und Graubünden. Sie erzählen von den Umbrüchen und Wendepunkten ihres Lebens, von ihren Gründen, hierher zu kommen oder zu bleiben. So verbindet sich die literarische Vorlage mit den Biographien der Menschen hier und heute und mit der Lebenswirklichkeit des Publikums. Ein Panorama Graubündens, das gestern und heute, Stadt und Land zusammenbringt.
Spiel Mia Bayer, Anduena Bega, Maryón Capararo, Mario Davatz, Hannah Kampichler, Finn Looser, Reinhard Mathys, Noëlle Marugg, Colin Rudin, Walat Rut, Aryan Shafi, Vida Simoni
Auf Video Egon Polin, Emerita Polin-De Giovanni, Lorenzo Polin
Ensemble der Jugendmusik Chur Annouk Bircher, Jonas Fässler, Michelle Lahl, Dea Mattia Willi
Konzept und Regie Uta Plate
Dramaturgie Stefan Bläske
Musikalische Leitung Duri Collenberg, Lukas Rickli
Einstudierung Gesang Martina Mutzner
Bühnenbild Duri Bischoff
Licht Roger Stieger
Kostüme Markus Karner
Video Kristian Breitenbach
Regieassistenz Anna Gerber, Rahel Hofbauer, Fiona Schmid
Hospitanz Elin Meyer
Produktionsleitung Ramun Bernetta
Produktion
Theater Chur
UA/Premiere
01. Oktober 2020 Theater Chur
Unterstützung durch
Kulturförderung Kanton Graubünden, Ernst Göhner Stiftung, Graubündner Kantonalbank, Hans und Wilma Stutz Stiftung, Stiftung Leinhard Hunger, Stiftung Dr. Valentin Malamoud, Stiftung Dr. M. O. Winterhalter, Weingut Pola Maienfeld, Stiftung Fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger, Lia Rumantscha