Ein Projekt von Max Merker/Christoph Rath/Martin Bieri
Andy Kaufman, ironischer Performer dessen Pathos der Schwäche die Menschen ratlos zurücklässt, und Karl Ove Knausgård, Geständnisautor des heroischen Pathos des Alltäglichen sind die lächerlichen Stars des Theaterabends “Was ich immer schon mal sagen wollte, aber Ihr Euch nicht getraut habt!”.
Max Merker und Christoph Rath legen Geständnisse ab. Es gibt derzeit einen Wunsch nach Wahrhaftigkeit, es endlich so zu sagen, wie es angeblich wirklich ist. Inspiriert von der radikalen Geste in Knausgards Literatur und den Auftritten des Performance-Künstlers Andy Kaufman, stellt der Abend die in der öffentlichen Debatte aktuell sehr verbreitete Haltung des Gestehenden aus, der sich selbst als Opfer inszeniert. Zwischen intimer Tragödie und lautem Stand-Up erkunden die Darsteller die Lust am Sammeln von Kränkungen und die dahinter lauernde reaktionäre Sehnsucht nach einem festen Boden. Und machen sich darüber lustig.
Max Merker, Regisseur und Schauspieler, und Martin Bieri, Autor, Dramaturg und Theaterschaffender arbeiten nach „Lachen verboten!“, einer Hommage an Buster Keaton, und „Before I speak I have something to say“ zum dritten Mal miteinander. Diesmal zusammen mit Christoph Rath, Autor und Regisseur der durch die Stadt Zürich ausgezeichneten Theater-Serie „MEMETUUM PLEX“.
Konzept/Idee Max Merker, Christoph Rath, Martin Bieri Performance Max Merker und Christoph Rath Dramaturgie Martin Bieri Ausstattung Stefanie Liniger Lichtdesign Patrick Hunka Produktionsleitung Ramun Bernetta Produktion Max Merker/Christoph Rath/Martin Bieri und Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion Theater Winkelwiese Zürich Gastspiele Kleintheater Luzern, ThiK Baden Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Migros Kulturprozent, Georges & Jenny Bloch Stiftung, SIS - Schweizerische Interpretenstiftung